© FWKW 2023
AKTUELLES
Ehrendes Andenken
Aufgrund der vielen Äußerungen, warum es noch
immer keine Anzeige für den verstorbenen
Ortsvorsteher für Senzig seitens der
Stadtverwaltung gäbe, hat heute unser
Fraktionsmitglied Katharina Ennullat bei der
Pressestelle der Stadt Königs Wusterhausen
angefragt.
Der Pressesprecher Reik Anton bestätigte, dass
der Bürgermeister Swen Ennullat nach dem
langen Himmelfahrt-Wochenende am Dienstag,
die Vorsitzende der
Stadtverordnetenversammlung Laura Lazarus per
Email um Freigabe der Traueranzeige für den am
20. Mai 2020 verstorbenen Ortsvorsteher Günter
Hörandl gebeten habe. Diese wurde durch Frau
Lazarus am Dienstagabend bestätigt. Die
Annonce wurde heute bei der MAZ beauftragt
und wird in der Ausgabe am Samstag, 30. Mai
2020, erscheinen.
Auch die Mitglieder der FWKW Fraktion möchten
den Angehörigen der Familie Hörandl ihre
aufrichtige Anteilnahme aussprechen und für die
kommende schwere Zeit viel Kraft wünschen.
Die Stadtverordnetenversammlung am
20.05.2020 war eine „echte“ Sitzung – Warum?
In der Kommunalverfassung sind die Regularien
für eine Einberufung geregelt, jedoch nicht für die
Abberufung. So gehört zu einer Einladung auch
immer die Bekanntmachung, um dem
Öffentlichkeitsgrundsatz gerecht zu werden.
Für die Sitzung am 20.05.2020 erfolgte zwar per E-
Mail in der Nacht vom 19.05. zum 20.05 die
Absage der Sitzung per Email durch die
Vorsitzende Frau Lazarus, die Öffentlichkeit
konnte jedoch nicht mehr darüber per
Bekanntmachung informiert, quasi „ausgeladen“
werden.
Neben den anwesenden Stadtverordneten
erschienen auch ca. 20 Einwohnerinnen und
Einwohner sowie ein Vertreter des
Jugendbeirates, Frau Prof. Dr. Gruppe, die
Vorsitzende des Seniorenbeirates und ein
Pressevertreter der MAZ. Somit sind sie der
öffentlichen Bekanntmachung und Einladung zur
Sitzung gefolgt.
Die Rechtsauffassung (Anwendung analoger
Modalitäten bei Ein- und Ausladung) wurde der
Vorsitzenden und allen Stadtverordneten am
20.05.2020 wiederholt ausdrücklich mitgeteilt.
Warum der Dienstälteste zur
Stadtverordnetenversammlung einladen darf.
Während der ca. 2 stündigen Sitzung der SVV sind
weder Frau Lazarus noch einer ihrer drei
VertreterInnen erschienen. Jeder der vier wusste
durch mehrfache Mitteilungen durch den
Bürgermeister, dass die Sitzung stattfinden wird.
Denn der Hauptverwaltungsbeamte darf bei
Dringlichkeit auch eine Sitzung einberufen
(BbgKVerf § 34 I Z.2), was bereits am 15.05.2020
erfolgte.
Da das Präsidium nicht erschienen ist, ist der
Bürgermeister während der Sitzung gemäß § 33
Abs. 2 BbgKVerf von einer „Verhinderung“ der
Vorsitzenden und ihrer VertreterInnen
ausgegangen. Danach übernimmt für die Dauer
der Verhinderung der an Jahren Älteste
anwesende Stadtverordnete die Aufgaben der
Vorsitzenden.
Die durch Herrn Tomczak erfolgte Einberufung
der Sitzung am 02.06.2020 basiert im
Wesentlichen auf den §§ 33 Abs. 2 und 38 Abs. 2
der Brandenburgischen Kommunalverfassung
(BbgKVerf).
Da gemäß § 38 Abs. 1 BbgKVerf die
Beschlussunfähigkeit am 20.05.2020 festgestellt
werden musste, wurde zu denselben
Tagesordnungspunkten gemäß § 38 Abs. 2
BbgKVerf erneut eine Sitzung einberufen. Dies
dann auch am schon am gleichen Tage, weil ein
Feiertag und ein Brückentag samt Wochenende
sich anschlossen.
Gemäß der Kommentierung zu § 38 Abs. 2
BbgKVerf hätte die Sitzung aufgrund der
angekündigten Abwesenheit der
Stadtverordneten (sogenannter Sitzungsstreik)
übrigens sogar am selben Tag stattfinden können.
Um aber an dieser Stelle nicht weiter zu
eskalieren, hat sich die Verwaltung für eine
Einberufung der erneuten Sitzung unter
Einhaltung der Ladungsfristen entschieden.
Aufgrund der Verhinderung der Vorsitzenden und
ihrer Stellvertreter an diesem Tag übernahm die
Unterzeichnung der Einladung dann gemäß § 33
Abs. 2 BbgKVerf Herr Tomczak.
Gemeinsames Statement der Fraktionen
UBL/UFL und FWKW zum Abwahlantrag von
Laura Lazarus
Wir haben den Antrag der AfD Fraktion lange
und kontrovers diskutiert. Wir sind zu dem
Ergebnis gekommen, den Antrag nicht zu
unterstützen.
Wir möchten daran erinnern, dass Frau Lazarus
mit einer Mehrheit zur Vorsitzenden im Juni
2019 gewählt wurde. Wir alle haben erwartet,
dass sie ihr Amt mit Neutralität und
Unabhängigkeit ausüben wird. Ausdrücklich soll
gesagt sein, dass wir hier nicht die Person Laura
Lazarus kritisieren, sondern sie in ihrem Amt als
Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung.
Unsere Begründung dafür ist: wir haben
mehrfach und in sehr unterschiedlicher Form
das Verhalten der Vorsitzenden Frau Lazarus zur
Kenntnis genommen, angesprochen sowie um
Korrekturen bzw. Veränderungen im Sinne der
gemeinsamen demokratischen Grundlage
gebeten. Dies wurde von Frau Lazarus mit
Sicherheit auch vernommen und verstanden.
Die Mitglieder unserer beiden Fraktionen haben
das Gefühl, dass Frau Lazarus unter sehr hohem
Druck steht, allerdings nicht durch uns, sondern
durch ihre eigene Fraktion, die Fraktionen SPD,
Wir für KW, Die Linke, die Grünen und die
Herren Dirk Marx und Stefan Lummitzsch.
Wir halten es darüber hinaus nicht für nötig, ihr
Vorgaben für ihr Verhalten zu machen sowie
ihres Amtes zu entheben. Vielmehr halten wir
Frau Lazarus für fähig und in der Lage, komplexe
Prozesse und deren Auswirkungen auf die
Stadtverordnetenversammlung zu verstehen
und von daher ihr Verhalten dem Amt, das sie
bekleidet, anzupassen. Sie soll ihre Aufgaben
mit einer ihrer Stellung entsprechenden
unabhängigen Amtsführung ausüben. Die
Wahrnehmung der Aufgaben der Vorsitzenden
ist für die Arbeit der SVV und dem Verhältnis
zwischen dem Hauptverwaltungsbeamten und
der SVV entscheidend. Das Amt der
Vorsitzenden erfordert Übersicht in den
Sitzungen und die Fähigkeit zwischen
unterschiedlichen Auffassungen ggf. zu
vermitteln.
Wir laden hiermit Frau Lazarus in eine
gemeinsame Fraktionssitzung ein, um uns zu
den aktuellen Themen mit uns
auseinanderzusetzen.
Leserbrief von Gesine Almus, Einwohnerin von
Zernsdorf, an Dr. Jablonski, Mitglied der CDU-
Fraktion, zum Kunstrasenplatz Zeesen
Sehr geehrter Herr Dr. Jablonski,
Danke für Ihre schnelle Reaktion auf mein
Schreiben an alle Stadtverordnete und die
Zusendung der Pressemitteilung der Vertretung
der EU in Deutschland : "Fußball: EU plant kein
Verbot von Kunstrasenplätzen" vom Juli 2020.
Text und Inhalt dieser Pressemitteilung
relativieren jedoch die scheinbare Eindeutigkeit
der Überschrift.Es geht ja nicht nur um ein
Verbot oder eine Beschränkung des
Mikroplastik-Granulats. Zu berücksichtigen ist
auch die Entstehung von Mikroplastik durch sich
im UV-Licht zersetzende Kunstrasen-
Fußballfelder.
Das Thema Kunstrasenplatz lediglich unter dem
Aspekt "Mikroplastik-Granulat" zu betrachten, ist
wie die Inbetriebnahme des neuen
Kohlekraftwerkes in NRW, obwohl alle derartigen
Kraftwerke abgeschafft werden. Heute etwas zu
planen, nur weil es noch machbar ist, obwohl
nachweislich feststeht, dass wir alle und unsere
Umwelt dadurch geschädigt werden, ist
unverantwortlich.
Die Planung eines Kunstrasen-Fußballplatzes in
Zeesen kann von ernsthaft umweltbewussten
Stadtpolitikern nicht genehmigt werden. Es ist
unstrittig, dass Mikroplastik unsere Umwelt
massiv schädigt. Es muss dafür gesorgt werden,
dass die Emission von Mikroplastik dort, wo es
vermeidbar ist, auch konsequent vermieden
wird.
Wir leben außerdem mitten in einem
Klimawandel, der bewirkt, dass wir immer
heißere und trockenere Sommer bekommen. Es
kann nicht gesund sein, wenn spielende Kinder,
Jugendliche und Erwachsene, bei großer Hitze
und Trockenheit auf Kunstrasenflächen spielen,
umhüllt von Granulat-Staub und Mikroplastik-
Abrieb, der eingeatmet wird, der an der Kleidung
haftet usw .
Es gibt online viele Beiträge zum ökologischen
Vergleich natürlicher Rasenflächen /
Kunstrasenflächen. Kunstrasenflächen
schneiden dabei immer miserabel ab, z.B.:
http://www.fussballrasen.com/natur-vs-
kunstrasen/oekologische-eigenschaften.
Nebenbei wäre wohl auch die Frage noch
hinreichend zu klären, ob der kleine Zeesener
Verein mit 250 Mitgliedern überhaupt finanziell
in der Lage ist, einen Kunstrasenplatz
werterhaltend zu pflegen und nach 10-12-Jahren
Nutzung wieder zu erneuern und die
Stromkosten für die gewünschte Flutlichtanlage
aufzubringen. 1,2 Millionen Fördergelder sind
auch Steuergelder, die hier ggf. "verbraten"
werden.
Für Ihr Angebot, das Thema Naturrasenplatz
oder Kunstrasenplatz in demSozialausschuss zu
diskutieren, danke ich Ihnen. Diese Thematik
sollte Ihrem Ausschuss jedoch hinreichend
bekannt sein.
Es gibt hierzu u.a. ein sehr ausführliche
Veröffentlichung von Frau Priska Wollein
(https://www.stadtfunk-kw.de/wie-gruen-ist-ein-
kunstrasenplatz/) und auch viele Hinweise zu der
Kostenproblematik aus der Verwaltung.
Mein Eindruck ist leider der, dass bewusst auf
ein nachweislich ungesundes ggf. auch
überteuertes und wenig durchdachtes Konzept
gesetzt wird, allein weil es möglich ist (siehe
Kohlekraftwerk NRW).
Mit freundlichen Grüßen,
Gesine Almus
SVV-Sitzung heute, 18.06.20, in Königs
Wusterhausen
Offener Beschwerdebrief eines Einwohners an
alle Stadtverordneten der Stadt Königs
Wusterhausen
Sehr geehrte (gewählte) Mitbürgerinnen und
Mitbürger im Stadtrat,
auch die heutige SVV-Sitzung ist wieder
empörend sowohl wegen ihrer Bürgerferne als
auch wegen völliger Missachtung der rund 50
anwesenden und offensichtlich hoch
interessierten Einwohner/-innen der Stadt.
Mit dem Geschäftsordnungstrick, den nicht-
öffentlichen Teil der Tagesordnung vorzuziehen,
haben Sie ohne überzeugenden Grund uns
Einwohner de facto von der heutigen
Stadtratssitzung ausgeschlossen. Es war/ist
Ihnen wie uns Einwohnern selbstverständlich
klar: Der nicht-öffentliche Teil der Sitzung wird
sich über mehr als eine Stunde hinziehen, und
zwar wieder ohne Problemlösung. Wir Bürger/-
innen stehen derweil (ohne Sitzgelegenheit)
draußen ohne Schatten in der Schwüle und
warten. Vielen Dank dafür, verehrte
Mandatsträger/-innen!
Wer zur heutigen SVV-Sitzung eingeladen hat
und ob das rechtens war und was hier heute auf
der Tagesordnung steht: Es hat rein gar nichts
mit den tatsächlichen Interessen von uns
Einwohnern zu tun. Die sind:
Beseitigung des Kitaplatz- und
Schulplatzmangels,
bessere Betreuung und Förderung der Kinder
und Jugendlichen in und nach der Schule,
Beseitigung des Hausarzt- und Facharztmangels,
Beseitigung des Mangels an Senioren-
Einrichtungen (Pflege- und
Freizeiteinrichtungen),
Entwicklung eines Verkehrssicherungskonzeptes
für Fußgänger (vor allem Senioren und Kinder)
und Radfahrer,
Schallschutzmaßnahmen gegen Verkehrslärm
von Bahn, Straßenverkehr, Flugverkehr,
Beseitigung des Mangels an bezahlbarem
Wohnraum,
Ausbau der Gemeindestraßen in einem aktuellen
Zustand, wie man ihn sonst nur in ganz armen
Ländern der "Dritten Welt" vorfindet usw. usw.
Nimmt der SPD-Landrat heute an der Sitzung
teil? Keine Ahnung, auch das ist für uns Bürger/-
innen jedenfalls ohne Belang. Der SPD-Landrat
kann nichts zur Klärung der Problem- und
Sachlage beitragen. Weder ist er ausgewiesener
Sachverständiger zur Beurteilung der
Mikroplastik-Problematik des von Ihnen
mehrheitlich geforderten, ökologisch
aberwitzigen Kunstrasen-Fußballplatzes, noch
kann von ihm als SPD-Genossen eine objektive
Beurteilung der Rechtsproblematik erwartet
werden. Er ist Streitpartei, sonst gäbe es ja längst
eine gültige Haushaltssatzung!
Von entscheidender Bedeutung für uns
Einwohner ist jedoch das Verhalten der SVV-
Mehrheit seit Amtsantritt des Bürgermeisters:
Ein unsinniger Machtkampf zwischen SVV und
Bürgermeister folgt dem anderen.
Aktueller Streitpunkt: Eine übergroße Mehrheit
von Ihnen will insgesamt 1,2 Mill. € unserer
Steuergelder für einen ökologisch irrsinnigen
Kunstrasenplatz in Zeesen "verballern", und zwar
für einen Mini-Verein von rund 250 Mitgliedern.
Der SPD-Franzke habe es seinerzeit versprochen,
heißt es. Weshalb hat er dann die
Kunstrasenplatz nicht bauen lassen? Keine
Ahnung!
Einer von vielen weiteren monatelangen
Streitpunkten davor war der unsägliche, vom
ehemaligen SPD-Bürgermeister mit SVV-
Mehrheit geplante Schulstandort „Bullenberg“ im
Naturschutzgebiet! Mit Bürgernähe hat ein
solches Verhalten der SVV-Mehrheit absolut
nichts zu tun.
Ich erinnere Sie nachdrücklich: Wir Bürger/-innen
haben diesen Bürgermeister gewählt, so wie wir
Bürger/-innen Sie als Stadtverordnete in dieses
Gremium gewählt haben, und zwar mit
erheblichen Stimmenverlusten für die Alt-
Parteien als „Quittung“ für ihr jahrelanges
Versagen! Sie haben unsere Wahlentscheidung
zu respektieren und mit dem gewählten
Stadtoberhaupt zu kooperieren. Wenn Sie dazu
nicht in der Lage sind (so stellt es sich dar), dann
machen Sie bitte umgehend den Weg frei für
eine SVV-Neuwahl.
Die oben genannten Probleme aus der Zeit des
SPD-Bürgermeisters und seines Vorgängers sind
äußerst virulent, z. B. der gravierende Mangel an
Kita- und Schulplätzen. Die Lage wird sich
nunmehr durch Corona-bedingt massive
Steuermindereinnahmen drastisch verschärfen.
Was haben wir stattdessen? Wir haben ein
teures, neues, aber viel zu kleines Rathaus, ein
neues Dorfgemeinschaftshaus für 2,6 Mio. € in
Kablow, mit unseren Steuergeldern erbaut, usw.
usw.. Das hat der SPD-Bürgermeister Dr. Franzke
mit tatkräftiger Unterstützung Ihres Vorgänger-
Stadtrates wirklich super "hingekriegt". Wir
Einwohner wollten gerade deswegen keinen
weiteren SPD- oder CDU- oder Linkspartei-
Bürgermeister. Deshalb wurde Herr Ennulatt von
den Wahlberechtigten mit einer "satten" 70 %-
Mehrheit gewählt und eben nicht der SPD-
Genosse Hanke.
Meine Fragen an alle diejenigen, die dem
Stadtrat seit Jahren angehören, lauten:
Schämen Sie sich eigentlich gar nicht angesichts
der vielen zentralen Probleme der Stadt, die Sie
dem von uns gewählten Bürgermeister aus der
Zeit Ihres SPD-Bürgermeisters und seines
Vorgängers aufgeladen haben?
Weshalb torpedieren Sie trotzdem die Arbeit des
Bürgermeisters, wo immer es geht, mit welchen
"an den Haaren" herbeigezogenen Gründen auch
immer?
Meine Bitte an die SVV-Vorsitzende lautet:
Unterbinden Sie zukünftig unverzüglich solche
persönlich diffamierenden und polemischen
Äußerungen, wie sie der Stadtverordnete
Meinert heute getätigt hat. Derartige
Äußerungen sind absolut untragbar und gehören
sich grundsätzlich nicht in einem solchen
Gremium. Herr Meinert hat sich gefälligst für
seine Verbal-Entgleisung öffentlich zu
entschuldigen, und zwar unverzüglich!
Sehr enttäuscht von Ihnen grüßt Sie
Wolfgang Almus
OT Zernsdorf
__________________________________
Sehr geehrter Herr Stiller,
selbstverständlich dürfen Sie meinen
Beschwerdebrief auf Ihrer Website
veröffentlichen. Es ist ein "offener"
Beschwerdebrief.
Inzwischen sind wir wegen der Arroganz und
Ignoranz der "Altpartei-Stadtverordneten"
eigentlich nur noch zornig. Diese Mandatsträger
werden ihre Diffamierungen (auch Ihrer Fraktion)
und das Mobbing gegen den Bürgermeister
fortsetzen, und zwar ungeachtet der Schäden,
die sie dadurch der Stadt und ihren Bürgern
zufügen. Die AfD wird sich "ins Fäustchen
lachen".
Ehe wir uns nun mühselig in das
Kommunalverfassungsgesetz (ohne Kenntnis des
einschlägigen Kommentars dazu) einlesen: Gibt
es Möglichkeiten, durch eine Art "Volksbegehren"
der Königs Wusterhausener Wahlberechtigten o.
ä. die Auflösung der derzeitigen SVV und
Neuwahlen zu erzwingen? Wenn "nein": Sollte
man vielleicht der SVV durch eine online- oder
besser noch direkte Unterschriftssammlung ein
Meinungsbild der Bevölkerung vorlegen, was sie
von der Verhaltensweise der SVV-Mehrheit hält?
Wir kennen viele, die unsere Auffassung teilen,
aber leider nur schweigend den Kopf schütteln.
Mit freundlichen Grüßen
Gesine und Wolfgang Almus
Leserbrief zu: MAZ „Noch nicht das letzte Wort“,
vom 24.06.2020
Alle Mitglieder verpflichteten sich anlässlich der
konstituierenden Sitzung der neu gewählten SVV
am 26. Juni 2019 mit der Annahme ihres
Mandats:
„… dass ich meine Pflichten zum Wohle der Stadt
Königs Wusterhausen erfüllen werde. Ich werde
das Grundgesetz und die Verfassung des Landes
Brandenburg und die Gesetze beachten und
meine Aufgaben nach bestem Wissen und
Gewissen wahrnehmen.“
Dazu gehört die Beachtung der
Kommunalverfassung Brandenburgs, die
Haushalts- und Finanzordnung, das Bau- und
Vergaberecht, Satzungen, Richtlinien (z.B.
Sportförderung) u.a. Vorgaben.
Mit dem Einbringen des Änderungsantrages zum
Haushaltsplan 2020 über 300.000€ als
Investitionszuschuss für den Kunstrasenplatz des
Sportvereins Eintracht als Ersatz für dessen
Eigenanteil zu einem Landesförderprogramm für
Sport, welches Ende 2019 auslief, haben die
antragstellenden Fraktionen SPD und B90/Grüne
wider besseres Wissen gegen ihre
Mandatsverpflichtungen verstoßen.
Die daraus folgende Verpflichtung des
Bürgermeisters zur Beanstandung dieses
mehrheitlich gefassten Antrags wurde von einem
Teil der Befürworter einschließlich der Folgen der
Beanstandung absichtlich einkalkuliert.
Der 3-maligen Aufforderung, den
Änderungsantrag „Kunstrasenplatz“ zurück zu
nehmen, wurde nicht gefolgt. Das hat sich bis
heute nicht geändert. Dieses Fehlprojekt
„Kunstrasenplatz“ wird weiterhin zur
Verschärfung der Spannungen in der SVV benutzt.
Die Behauptung, dass die Kommunalaufsicht LDS
(KA) die Stadtverwaltung zwingend zur Änderung
der vorgelegten Haushaltssatzung 2020
veranlassen kann, ist falsch.
Warum?
1. Die KA hat im öffentlichen Interesse sicher zu
stellen, dass die Verwaltung der Gemeinden im
Einklang mit den Gesetzen erfolgt. Sie ist
Rechtsaufsicht, aber kein Teil der Judikative und
übt keine richterliche Gewalt aus.
2. Die KA unterließ es, von ihrem
Beanstandungsrecht, dem Aufhebungsrecht oder
dem Anordnungsrecht Gebrauch zu machen. Der
Aufforderung des Bürgermeisters an die KA, eine
Streitentscheidung zur Beanstandung zu treffen,
wurde ignoriert.
3. Die Anwendung dieser Rechte der KA hätte den
Klageweg für die Stadtverwaltung zur Klärung der
Beanstandungsgründe eröffnet. Das Ausweichen
auf Formfragen zur Behandlung von
Beanstandungen, im Zusammenhang mit
anderen Rechtsstreiten, behindert die
abschließende Klärung des Stadthaushaltes 2020
als bestätigter Haushalt bis heute.
Diese Auseinandersetzung war von Anfang an
darauf gerichtet, die erfolgreiche
Verwaltungsarbeit der gesamten Mitarbeiter der
Stadt KW unter der Führung des Leitungsteams
Ennullat, Klaus, Böhm, Schulz und von Schrötter
zu torpedieren.
Seit der BM- Wahl 2017 ist es das Ziel eines Teils
der SVV- Mitglieder unter der Führung der SPD,
die Fortführung des Verwaltungsstils nach altem
Muster mit internen, parteiprogrammatischen
und unkontrollierbaren Ergebnissen fort zu
setzen.
Die Abwahlinszenierungen von SPD, Linke, CDU
und ihren Mitmachern gegen den Bürgermeister
müssen beendet werden. Ennullat ist der richtige
Bürgermeister. Die erfolgreiche
Verwaltungsarbeit der letzten 3 Jahre muss
fortgesetzt werden.
Wer sollte Bürgermeister Ennullat auch ablösen?
Lazarus, Reimann, Ludwig, Schröter, Dorst?
Unvorstellbar! Für mich jedenfalls!
Raimund Tomczak, Mitglied der SVV KW
KW, 29.06.2020
Pressemitteilung der FWKW Fraktion
14. November 2020
Haushaltsstreit 2.0
Der Kämmerer der Stadt Königs Wusterhausen
Axel Böhm hat diese Woche in allen vier
Fachausschüssen den Entwurf des
Haushaltplanes 2021 vorgestellt und detailliert
erläutert. Stadtverordnete und Sachkundige
Einwohner hatten die Möglichkeit, Fragen zu
stellen. Aus Sicht von FWKW haben verschiedene
Fraktionen davon aber nur begrenzt Gebrauch
gemacht. Vielfach waren die Gespräche
untereinander oder das private Handy in den
Sitzungen wichtiger.
Bei vier Fraktionen (SPD, CDU, Wir für KW und Die
Linke) war von Anfang an eine Blockadehaltung
offensichtlich. Egal was Herr Böhm auch
erläuterte, es wurde belächelt oder in Frage
gestellt. Für die einen waren es beispielsweise zu
hohe Kredite zur Umsetzung von dringend
notwendigen Baumaßnahmen und für die
anderen waren die Einnahmen zu niedrig
geplant.
Allen anderen Personen im Raum wurde sehr
deutlich klar, dass auch für die Stadt Königs
Wusterhausen die fetten Jahre nicht nur vorbei
sind, sondern auch der wirtschaftliche Einbruch
der Corona-Pandemie nicht an uns vorbei ziehen
wird. Auch ein Kämmerer kann nur das Geld
planen, was er einnimmt. Die Vertreter der
Blockade-Fraktionen machten selbst keine
Vorschläge, sondern äußerten nur pauschale und
oftmals nicht sachgerechte Kritik. Es schien, als
würden sie schon längst keine Verantwortung
mehr für unsere Stadt wahrnehmen wollen.
Damit erhält der Haushaltsstreit eine neue
Eskalationsstufe. Der Haushaltsplan 2021 wurde
dann auch ohne Begründungen in allen vier
Ausschüssen mehrheitlich abgelehnt. Die Stadt
Königs Wusterhausen steuert 2021 erneut einer
haushaltslosen Zeit zu.
Schon diese Woche hat sich die Feuerwehr der
Stadt Königs Wusterhausen mit einem Offenen
Brief an die Stadtverordneten gewandt und
dringend um Zustimmung zum Entwurf des
Haushaltplanes 2021 gebeten. Sehr deutlich
wurde an die politische Verantwortung der
kommunalen Entscheidungsträger hingewiesen.
Wir werden unserer Verantwortung gerecht.
Die Mitglieder von FWKW haben dem Entwurf des
Haushaltsplanes 2021 zugestimmt und bedanken
sich bei der Verwaltung für die Erstellung des
Zahlenwerks in den letzten Monaten.
Uns ist bewusst, wie schwierig dies in Corona-
Zeiten war und wie viel Arbeit in dem Entwurf
steckt. Das geringschätzige Verhalten einiger
Stadtverordneter entsetzt uns und wir
distanzieren uns davon.
Wir fordern diese Fraktionen erneut auf, die
grundsätzliche Blockadehaltung gegen alles, was
aus dem Rathaus kommt, endlich aufzugeben. Sie
haben sich bei Amtsantritt verpflichtet, zum
Wohle der Stadt Königs Wusterhausen zu
handeln. Dann machen Sie das bitte auch!
Thomas Stiller (Vorsitzender)
Raimund Tomczak (Stellvertreter)
Steffen Clasen
Katharina Ennullat
Pressemitteilung
06. Dezember 2020
FWKW Fraktion ist bestürzt über den
Abwahlantrag des Königs
Wusterhausener Bürgermeisters Swen
Ennullat
Mit Bestürzung hat die Fraktion FWKW den
nächsten Schritt der Demontage des
Bürgermeisters der Stadt Königs
Wusterhausen, Swen Ennullat, vernommen.
Vorausgegangen war eine Videokonferenz am
04.12.2020, in der die Fraktionen SPD, CDU,
Grüne, die Linke, Wir für KW sowie die
fraktionslosen Stadtverordneten Marx und
Lummitzsch über einen Antrag auf Abwahl
des Bürgermeisters informierten, den 25 von
37 Stadtverordnete wenige Minuten zuvor
gestellt haben. Nach dem Aufdecken des
gemeinsamen Plans mit der
Kommunalaufsicht im August 2019 und dem
im Geheimen vorbereiteten Verbot der
Führung der Amtsgeschäfte im Juni 2020 ist
dies nun der dritte Versuch, den demokratisch
gewählten Bürgermeister Swen Ennullat
abzusetzen.
„Die Vorwürfe gegen Herrn Ennullat sind
haltlos. Wir sind tief erschüttert. Seit
anderthalb Jahren haben wir geahnt, dass so
ein Vorgang eingeleitet wird durch die
Einheitsfront.“ so der Fraktionsvorsitzende
FWKW Thomas Stiller gegenüber dem RBB
Fernsehen am Freitagabend. So befürwortet
er eine Sonder-
Stadtverordnetenversammlung noch vor
Weihnachten, um über diesen Vorgang mit
den anderen Fraktionen zu sprechen.
„Die Versuche der Stadtverordneten der
Fraktionen SPD, CDU, Grüne, Linke und Wir für
KW den Bürgermeister seit der vergangenen
Kommunalwahl im Mai 2019 zu demontieren,
behindern eine Politik im Sinne der
Bürgerinnen und Bürger von Königs
Wusterhausen“ sagt Raimund Tomczak,
stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und
fordert die Rückkehr zu sachlicher
Themenpolitik.
FWKW fordert die einreichenden Fraktionen
des Abwahlantrags auf, ihre eigenen
politischen Interessen nicht über das Wohl
der Stadt Königs Wusterhausen zu stellen und
den Antrag zurückzuziehen.
Thomas Stiller (FWKW)
Raimund Tomczak
Steffen Clasen (FWKW)
Katharina Ennullat (FWKW)
Pressemitteilung
der Fraktion FWKW - Freie Unabhängige
Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen
11. April 2021
Sandstraßenausbau - FWKW schlägt Senkung der
Erschließungsbeiträge in Königs Wusterhausen
vor
Die Fraktion FWKW hat eine Beschlussvorlage
eingebracht, die eine Anpassung des Beitrages
an den Erschießungsmaßnahmen einer
kommunalen Straße vorsieht. Dafür ist eine
Änderung der Erschließungsbeitragssatzung der
Stadt Königs Wusterhausen aus dem Jahre 2012
notwendig.
Zukünftig sollen nach Vorstellung von FWKW die
Grundstückseigentümer statt wie bisher mit 90%
nur noch mit 50% an den erstmaligen
Erschließungskosten beteiligt werden. Dies ist
nicht nur wegen den erheblichen
Kostensteigungen im Baugewerbe geboten. Mit
der zukünftigen Kostenverteilung, je eine Hälfte
auf Stadt und Anlieger, soll – nicht zuletzt wegen
der wirtschaftlichen Belastungen der Corona-
Krise – eine deutliche Entlastung der
Grundstückseigentümer erfolgen. Letztendlich
kommen die neu zu errichteten Straßen nicht
nur den Anliegern zu Gute. Des Weiteren würde
es den Anliegern entgegenkommen, die sich im
Rahmen des privat finanzierten Straßenbaus
nicht einigen konnten. FWKW hatte schon 2019
auf diese Problemlagen hingewiesen.
Aufgrund der aktuellen Situation ist aus Sicht der
Fraktion sogar eine rückwirkende Änderung der
Satzung zum 01.01.2020 möglich, damit auch die
aktuellen Baumaßnahmen unter diese neue
Regelung fallen könnten.
Die Beschlussvorlage wird nun in den
Fachausschüssen diskutiert. FWKW hofft auf eine
breite Zustimmung in der
Stadtverordnetenversammlung.
Thomas Stiller
Raimund Tomczak
Steffen Clasen
Katharina Ennullat
Nachfrage zur Frage an die Bürgermeisterin zur
SVV am 04.10.2022
Sehr geehrte Frau Hirschfeld,
zur SVV am 04.10.2022 erfragte ich den Stand zur
Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes
Niederlehme aufgrund einer Nachfrage bei der
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, wann die
Vermarktung der Flächen erfolgt.
Frau Wiezorek verwies zur Antwort an Sie. Ihre
Antwort steht auch nach einem Monat aus. AGV
bitte ich um förmliche Aufnahme als „Anfrage“.
Nochmal zur Erinnerung: Mit der gemeinsamen
Vermarktung der Flächen des Kasernengeländes
wurde die Verwaltung am 22.03.2021 durch
Beschluss der SVV (61-20-282) beauftragt. Dieser
Beschluss wurde nicht von der Bürgermeisterin
beanstandet und ist von ihr umzusetzen.
Von der BIMA habe ich auf schriftliche Nachfrage
jedoch erfahren, dass bereits am 21.06.2021 (also
auch vor anderthalb Jahren!) ein Entwurf eines
Nachtrages zum städtebaulichen Vertrag an die
Stadtverwaltung Königs Wusterhausen gesandt
wurde. Leider lag bis zum 20.09.2022 noch kein
unterzeichnetes Exemplar des Nachtrages bei der
BIMA vor.
1. Wurde der Nachtrag mittlerweile bearbeitet?
Wann beginnt die Vermarktung?
2. Wenn der Nachtrag nicht bearbeitet wurde: Was
sind die Gründe dafür? Wer ist in der Verwaltung
verantwortlich, dass der Willen der
Stadtverordneten nicht umgesetzt wird?
3. Wann wird die Stadt das zwingend erforderliche
Schriftstück zum Teilflächenverkauf des
Kasernengeländes der BIMA übersenden, damit
die Entwicklungen des schon vor Jahren
beschlossenen B-Plans endlich vorankommen. Der
Auftrag der Bürger*innen Niederlehmes zu
diesem Schandfleck sind klar formuliert. Ich
beabsichtige - wegen diverser Anfragen - auf der
Sitzung des nächsten Ortsbeirates Niederlehme
öffentlich zu diesem Thema zu informieren.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
Ortsvorsteherin Niederlehme
_______________________________
Betreff: Haushaltssatzung 2023
Sehr geehrter Herr Sowada,
lt. § 67 IV Kommunalverfassung des Landes
Brandenburg "soll die von der
Gemeindevertretung beschlossene
Haushaltssatzung der Kommunalaufsicht
spätestens einen Monat vor Beginn des neuen
Haushaltsjahres vorgelegt werden."
Dies hieße jedoch, dass die SVV der Stadt Königs
Wusterhausen (inklusive der Beteiligung der
Ortsbeiräte z.B. bei Investitionsvorhaben) noch im
November 2022 über die Haushaltssatzung 2023
entscheiden müsste. Dies kann ich aber bei den
Themen im aktuellen Sitzungszyklus nicht
erkennen.
Der Auftrag des Gesetzgebers mit der "Soll-
Vorschrift" ist klar. Was sind also die Gründe, dass
uns als Stadtverordnete bislang der Entwurf der
Haushaltssatzung 2023 nicht vorgelegt und
erläutert wurde? Die Inhalte der Email des
Kämmerer vom 17.10.2022 sind für mich nicht
ausreichend bzw. schlüssig. So dürften
"Produktverantwortliche" doch mittlerweile
feststehen und statistische Daten zu Inflation und
Energiepreisentwicklungen hätten Sie uns in
verschiedenen Szenarien darstellen können. Dass
"Planungszahlen zur Kreisumlage" fehlen sollen,
nehme ich gern in den Kreistag mit, oder warten
Sie das Urteil zur Kreisumlage der Gemeinde
Eichwalde Ende des Monats ab?
In der Vergangenheit wurden die ehrenamtlich
tätigen kommunalen Vertreter*innen jedenfalls
besser eingebunden und informiert; auch mit
Zwischenständen der Planung. Ich möchte nicht
unter besonderem "zeitlichen Druck" über den
Etat und die Schwerpunkte der Stadt entscheiden
müssen. Hier werden Sie sicherlich zustimmen.
Teilen Sie mir bitte daher verbindlich den
weiteren Zeitplan schriftlich mit sowie ob die
Kommunalaufsicht diesem zugestimmt hat. Einer
Zusendung des aktuellen Entwurfs - schließlich ist
schon Mitte November und das neue
Haushaltsjahr beginnt in sieben Wochen - sehe
ich ebenfalls entgegen.
Als letzte Frage: Wann rechnen Sie mit einer
wirksamen Haushaltssatzung für das Jahr 2023?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
Stadtverordnete FWKW
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Anfrage Feuerwehr KW
Liebes AGV Team,
anbei meine Anfrage an die Verwaltung, zur
Beantwortung im Ordnungsausschuss am
10.11.2022 und zur SVV vom 28.11.2022
Beschaffung von Spezialtechnik, Fahrzeuge der
Feuerwehr
Die Rahmenbedingungen der Ausstattung der
öffentlichen Feuerwehr KW sind im
Gefahrenabwehrbedarfsplan der Stadt Königs
Wusterhausen geregelt. Dies gilt auch für die
Beschaffung der notwendigen Einsatzfahrzeuge
sowie unter Berücksichtigung aktueller
Entwicklungen.
In der Regel wird jedes Sonderfahrzeug in
Abstimmung mit der jeweiligen Wehr gesondert
aufgebaut. In den Medien wird nunmehr zu
diesem Thema kommuniziert, dass sich
Lieferengpässe und Kapazitätsprobleme auch bei
dieser Spezialtechnik durchschlagen.
Feuerwehrorganisationen/-verbände schlagen
Alarm und sprechen von Warte-/Lieferzeiten von
bis zu sieben Jahren:
Anfrage an die Verwaltung:
- Bitte teilen Sie die aktuelle Einschätzung der
Verwaltung und der Stadtwehrführung zu dieser
Thematik verbindlich mit.
- Wurde die Ausschreibungspraxis der Stadt
entsprechend angepasst? Also auch Fahrzeuge
für die kommenden Jahre schon jetzt bestellt?
- Ist der Haushaltsplan entsprechend angepasst
worden?
- Von wie vielen Fahrzeugen der Feuerwehr (nach
Typ und Kosten) sprechen wir hier, wenn wir
tatsächlich alle Fahrzeuge der kommenden
sieben Jahre in 2023 bestellen müssten?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
Stadtverordnete FWKW
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Anfrage zum Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf
Liebes AGV Team,
anbei meine Anfrage an die Verwaltung,
spätestens zur Beantwortung zur SVV vom
28.11.2022.
Mit der als Dringlichkeitsantrag bezeichneten
Beschlussvorlage 10-21-111 wurde am
31.05.2021 von der
Stadtverordnetenversammlung die
Bürgermeisterin "zeitnah" beauftragt, für das
Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf "Container zu
beschaffen", die die "notwendigen
Anforderungen an die Dienstfähigkeit"
sicherstellen.
Der Beschluss wurde nicht beanstandet und
war daher umzusetzen.
Augenscheinlich wurden in den vergangenen
anderthalb Jahren aber keine Container
"beschafft", der Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung durch die
Bürgermeisterin in diesem sensiblen Bereich
der öffentlichen Daseinsvorsorge und
Gefahrenabwehr also nicht umgesetzt. In der
Vergangenheit wurde von einigen Fraktionen
das Nichtumsetzen von Beschlüssen als
Dienstpflichtverletzung des Amtsträgers
bewertet.
Meine Fragen:
- Warum sind Container noch nicht beschafft?
- Welchen Bemühungen wurden von der
Bürgermeisterin in dieser Sache unternommen?
- Wie ist der aktuelle Stand?
- Entspricht das Feuerwehrgerätehaus
Wernsdorf aktuell den
Unfallverhüttungsvorschriften?
sowie
- Ist der Bauantrag für das neue
Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf mittlerweile
gestellt? Es besteht erheblicher Zeitverzug.
- Wann ist Baubeginn und Fertigstellung des
neuen Feuerwehrgerätehauses Wernsdorf?
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
Stadtverordnete FWKW
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Betreff: Anfrage - GOST, Volleyball
Bundesliga in einer kommunalen
Turnhalle
Liebes AGV-Team,
ich komme zurück auf die Ausführungen von
Herrn Thielecke im letzten
Sozialausschuss und dem entsprechenden MAZ-
Artikel vom 27.01.2023 zur GOST.
Als Erstes ist es natürlich erfreulich, dass es mit
der GOST endlich wieder
weitergehen soll. Haben wir doch in den
vergangenen Jahren schon mehrfach
Haushaltsmittel bereitgestellt. Schön ist auch,
dass die Vorschläge der ehemaligen
Verwaltungsspitze zum Standort des Hauses der
Jugend und der Planung moderner
Sportanlagen grundsätzlich übernommen
werden.
Zwei Aussagen kann ich aber aktuell nicht
nachvollziehen:
Obwohl noch nicht einmal die für die
Durchführung des Schulbetriebs nötige
Dreifeldsporthalle und der Sportplatz für die
fünf-zügige GOST geplant, geschweige
denn errichtet wurde, wird nun eine Erweiterung
auf acht Züge vorgeschlagen? Wie
viele Spielfelder benötigt dann eine neue
Sporthalle? Eine Dreifeld-Turnhalle wird
sicherlich nicht auskömmlich sein. Gleiches gilt
für den Sportplatz. Wie hoch sind die
Mehrkosten? Eine realistische Planung sollte
angestrebt werden.
Bislang war bei allen Planungen in diesem Kietz
stets der Verkehr ein Problem -
auch schon bei den jetzigen Schülerzahlen.
Welche Überlegungen hat die Stadt bei
einem zusätzlichen Wachstum um 60% der
Kapazitäten der GOST (und Verkehre) in
diesem Wohngebiet mit engen
Durchgangsstraßen? Großflächige Parkverbote
werden von den Anwohnern sicherlich
schwerlich akzeptiert.
Nicht abgesprochen ist auch die öffentliche
Zusage an die Netzhoppers durch die
Verwaltung, so sehr ich die dahinter stehende
Absicht verstehe. Ich bitte um
Zusendung der Anforderungen für eine
Spielstätte der Volleyballbundesliga (Anzahl
nachzuweisender Sitzplätze auf Tribünen,
technische Anforderungen - wie
Beschallung und Anzeigetafeln -, Parkplätze,
zusätzliche Kabinen für Mannschaft
und Unparteiische, Gastronomie usw.). Welche
Mehrkosten beim Neubau und
Flächenverbrauch sind damit verbunden? Wie
wir bereits schmerzlich bei der Paul-
Dinter-Halle erfahren durften, muss auch eine
wesentlich höhere Hallenhöhe - als
für den Schulsport nötig - beachtet werden. Wie
hoch setzen Sie diese Mehrkosten
ungefähr an?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
stellvertr. Fraktionsvorsitzende FWKW
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Betreff: Anfrage - Schülerzahlen GS Senzig,
Wert Grundstück Bullenberg
Liebes AGV-Team,
anlässlich der Haushaltsplanung 2023, die jetzt
zur Abstimmung steht und des
Einstellens einer Summe von 1,4 Mio. € für den
Neubau der Grundschule Senzig -
wenn ich es richtig verstehe für den Ankauf des
Bullenbergs - bitte ich unter
Berücksichtigung der
Einstellungsuntersuchungen für das kommende
Schuljahr um
Übersendung der aktuellen Schülerzahlen sowie
der Prognose anhand der erfolgten
Geburten für die nächsten Jahre für Senzig. Neue
größere Wohnungsbau-Vorhaben
werden ja nicht dort sondern bspw. in
Niederlehme stattfinden.
Der Bullenberg hat außerdem aktuell lt.
Bodenrichtwert einen Marktwert von
14.000€. Stimmen Sie hier zu?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
stellvertr. Fraktionsvorsitzende FWKW
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Betreff: Anfrage an die Verwaltung - Warntag
Liebes AGV-Team,
anlässlich des Deutschland weiten Warntages
erklärte Herr Thielecke in der MAZ
am 06.12.2022, dass die Stadt das
Förderprogramm zur Anschaffung von Sirenen
nicht in Anspruch genommen hat.
Wissen wir mittlerweile, was dafür die Ursachen
sind? Wurde das intern
ausgewertet? Wie hoch ist der Schaden für die
Stadt durch den Ausfall der
Fördermittel?
Im Rahmen eines flächendeckenden Blackouts
wurde jetzt nochmal die Bedeutung
unserer ehrenamtlichen Feuerwehren in den
Ortsteilen als "Leuchttürme"
herausgehoben. Sprich, die fehlenden Sirenen
sollten doch nun endlich überall
nachgerüstet werden. Bitte informieren Sie mich
zum aktuellen Stand. Ich gehe
davon aus, dass ausreichend Mittel im
Haushaltsplan 2023 eingestellt sind.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
stellvertr. Fraktionsvorsitzende FWKW
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Betreff: Anfrage Haushalt - Weihnachtsmarkt
2023
lle sehr ärgerlich, dass wir auch 2022 keinen
Weihnachtsmarkt
im Stadtzentrum hatten. Als kleines
"Trostpflaster" führte die Feuerwehr die
Lichterfahrt durch, die auch sehr gut ankam.
Doch zukünftig sollte wieder das Ziel
ein gemeinsamer Weihnachtsmarkt über
mehrere Tage mit einem ansprechenden
Kulturprogramm sein.
Meine Anfrage - spätestens zu beantworten - bis
zur SVV am 20.02.23:
Wie hoch ist der Ansatz für den
Weihnachtsmarkt 2023? Erfolgte bereits dessen
Ausschreibung, damit wir noch Aussteller binden
können? Wer wird Veranstalter?
Welche Attraktionen sind geplant? Standort ist
doch wieder die Bahnhofstraße,
richtig? Wer spricht mit den Gewerbetreibenden?
(Ich hatte schon Anfragen.)
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
stellvertr. Fraktionsvorsitzende FWKW
Betreff: Anfrage Kasernengelände BIMA
05.02.23
Liebes AGV-Team,
ich möchte nochmals an die Beantwortung der Frage, warum
trotz Beschluss der SVV seit zwei Jahren keine Vermarktung
des Kasernengeländes in Niederlehme erfolgt, erinnern. Die
BIMA sieht das Versäumnis auf Seiten der Stadtverwaltung
Königs Wusterhausen; so mein letzter Informationsstand.
Außerdem berichtete Herr Thielecke im letzten
Sozialausschuss, dass auf diesem Gelände sowieso eine neue
Kita geplant sei und deshalb das Angebot eines privaten
Investors für die Schulstr. 1 zur Errichtung einer
Kindertagesstätte nicht berücksichtigt werden bräuchte. Mir ist
neu, dass auf dem Gelände der Stadt / der BIMA eine Kita
geplant sein soll. Erfolgte eine Konzeptumschreibung? Bitte
stellen Sie mir die Unterlagen zur Verfügung.
Sollte dies so sein, dann macht die Ausschreibung umso mehr
Sinn, trotz der gefallenen Grundstückspreise.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
stellvertr. Fraktionsvorsitzende FWKW
Betreff: Anfrage Organigramm
Liebes AGV-Team,
vor dem Hintergrund der anstehenden Beschlussfassung über
den Haushalt, inklusive Stellenplan (ohne Erzieher 25
zusätzliche Stellen, also wesentliche Auswirkungen) bitte ich
um Übersendung eines aktuellen Organigramms der
Verwaltung. Ich kann z.B. den Aufwuchs an höher dotierten
Stellen E 12 aufwärts nicht mehr nachvollziehen.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Ennullat
stellvertr. Fraktionsvorsitzende FWKW